Grundkonfiguration der Endgeräte


Auf dieser Seiten werden die Konfigurationsparameter und Schnittstellen der einzelnen Dienste der Plattform zusammen gefasst.


Generelle Informationen:


Ein VoIP Account besteht immer aus den folgenden Bestandteilen

  • User ID zb: du0001
  • Passwort
  • realm zb: sipnal.at

Im Grundsetup eines Endgerätes sind meist noch folgende Einträge erforderlich

  • Outbound Proxy zb: proxy.sipnal.at
  • Port zb: 5060
  • STUN Server zb: stun.sipnal.at:3478 (die Port Angabe wird meist gefordert)
  • RTP Port: zb 8000

Einstellungen VoIP Account Single User:


Der VoIP Account Single User bzw Einzelaccount wird für Anbindung von Voice over IP Endgeräten wie Tischtelefonen oder Analogadaptern, Soft-Clients auf PCs oder Mobile-APPs verwendet. Da diese Endgeräte meist in einem privaten Netzwerk, also in einem NAT hinter einem Router, angebunden werden ist zusätzlich zu den Zugangsdaten auch ein Mechanismus für die NAT-Detection (STUN-Server) wichtig.

Die Zugangsdaten des VoIP Account Single User sind wie folgt:

  • User ID zb: du0001
  • Passwort
  • realm zb: sipnal.at

Im Grundsetup eines Endgerätes sind meist noch folgende Einträge erforderlich um den Registrar eindeutig zu adressieren, die NAT-Detection zu aktivieren und den Port für die Sprachübertragung festzulegen:

  • Outbound Proxy zb: proxy.sipnal.at
  • Port zb: 5060
  • STUN Server zb: stun.sipnal.at:3478 (die Port Angabe wird meist gefordert)
  • RTP Port: zb 8000

Auf der Firewall sind hierfür eventuell folgende IP-Adressen freizuschalten:

Server IP Adresse Host Name Port
Outbound \ Proxy Server: 109.70.96.115 proxy.sipnal.at 5060
STUN Server 195.69.180.12 stun.sipnal.at 3478

Einstellungen VoIP Account PBX User:


Der VoIP Account PBX User bzw SIP Trunk wird für Anbindung von Voice over IP Telefonanlagen verwendet. Anders als Einzelaccounts sind Telefonanlagen teilweise auch über öffentliche IP-Adressen erreichbar, die Reduktion des Zuganges über das Internet für Dritte ist daher hier besonders zu beachten.

Die Zugangsdaten des VoIP Account PBX User sind wie folgt:

  • User ID zb: pb0001
  • Passwort
  • realm zb: pbx01.muster.net

Im Grundsetup einer Telefonanlage sind meist noch folgende Einträge erforderlich um den Registrar eindeutig zu adressieren, eventuell eine NAT-Detection zu aktivieren und die Port-Range für die Sprachübertragung festzulegen:

  • Outbound Proxy zb: proxy.sipnal.at
  • Port zb: 5060
  • STUN Server zb: stun.sipnal.at:3478 (die Port Angabe wird meist gefordert)
  • RTP Port: zb 8000-8010

Auf der Firewall sind hierfür eventuell folgende IP-Adressen freizuschalten:

Server IP Adresse Host Name Port
Outbound \ Proxy Server: 109.70.96.115 proxy.sipnal.at 5060
STUN Server 195.69.180.12 stun.sipnal.at 3478

Einstellungen Fax-Relay:


Mittels FAX-Relay werden klassische Fax-Geräte meist über analoge Voice over IP Adapter zum Einscannen und Versenden von Faxnachrichten über den Fax2Mail-Fax-Server eingerichtet. Das Setup entspricht in etwa dem eines Einzelaccounts, aufgrund des vordefinierten Kommunikationsweges ist eine NAT-Detection aber nicht notwendig.

Die Zugangsdaten für Fax-Relay sind wie folgt:

  • User ID zb: 123456
  • Passwort
  • realm zb: relay.faxit.at

Am Analogadapter ist eventuell noch die Übertragung von Faxen über das Internet mittels T.38 zu aktivieren.


Auf der Firewall ist hierfür eventuell folgende IP-Adresse freizuschalten:

Server IP Adresse Host Name Port
Outbound \ Proxy Server: 109.70.96.114 relay.faxit.at 5060

Beispiele:


Grandstream HT701 & HT801


Primary SIP Server: relay.faxit.at
SIP User ID: Benutzername
Authenticate ID: Benutzername
Authenticate Password: Passwort

SIP Registration: Yes
Unregister On Reboot: Yes
Outgoing Call without Registration: Yes
Special Feature: Broadsoft
Fax Mode: T.38
Re-INVITE After Fax Tone Detected: Disabled


Cisco/Linksys:


Primary SIP Server: relay.faxit.at
SIP User ID: Benutzername
Authenticate ID: Benutzername
Authenticate Password: Passwort

SIP ->
RTP Packet Size: 0.020

Leitung 1 ->
Network Jitter Buffer: very high
Jitter buffer adjustment: disable
Call Waiting: no
3 Way Calling: no
Echo Canceller: no
Silence Suppression: no
Preferred Codec: G.711
Use Pref. codec Only: yes
Release Unused Codec: yes
FAX T38 Redundancy: 1
Second Preferred Codec: G711u
Use Pref Codec Only: yes
Silence Threshold: medium
Use Pref Codec Only: yes
FAX Passthru Codec: G711u
FAX Passthru Method: ReINVITE
FAX Process NSE: yes
FAX Disable ECAN: yes
FAX Enable T38: yes
FAX Tone Detect Mode: caller or callee


Einstellungen Hosted PBX über SBC:


Voice over IP Telefonanlagen sind vor dem Zugriff Dritter über das Internet zu schützen. Um dennoch einen einfachen Zugang zu Ihrer gehosteten Voice over IP Telefonanlage für Endgeräte, Softclients und Mobile-APPS zu ermöglichen ist den Anlagen ein Voice over IP Session Border Controller voran gestellt über den die gesamte Kommunikation der entsprechenden Nebenstelle geführt wird.

Die Zugangsdaten pro Nebenstelle sind wie folgt:

  • User ID zb: 123
  • Passwort
  • realm zb: xyz12345.sipnal.at

Im Grundsetup eines Endgerätes sind meist noch folgende Einträge erforderlich um den Registrar eindeutig zu adressieren, die NAT-Detection zu aktivieren und den Port für die Sprachübertragung festzulegen:

  • Outbound Proxy zb: cloudproxy01.sipnal.at
  • Port zb: 5060
  • STUN Server zb: stun.sipnal.at:3478 (die Port Angabe wird meist gefordert)
  • RTP Port: zb 8000

Auf der Firewall sind hierfür eventuell folgende IP-Adressen freizuschalten:

Server IP Adresse Host Name Port
Outbound \ Proxy Server: 109.70.96.101 cloudproxy01.sipnal.at 5060
STUN Server 195.69.180.12 stun.sipnal.at 3478

Einstellungen Hosted PBX über Tunnel:


Wird ein Tunnel zur Anbindung der Endgeräte an die Telefonanlage verwendet, verhält sich die Kommunikation für die Endgeräte so als befände sich die Anlage im selben Netz. Entsprechend einfach ist auch das Setup, auf der Firewall ist lediglich der Port über den der Tunnel aufgebaut wird eventuell frei zu schalten.

Die Zugangsdaten pro Nebenstelle sind wie folgt:

  • User ID zb: 123
  • Passwort
  • realm zb: 10.8.0.1

Im Grundsetup ist lediglich der Registrar eventuell noch anzugeben, NAT muss nicht berücksichtigt werden:

  • Outbound Proxy zb: 10.8.0.1
  • Port zb: 5060